Sebastião Ribeiro Salgado

brasilianischer Fotograf; Fotobände u. a.: "Other Americas", "Workers", "Migrations", "The Children", "Africa", "Genesis"; bekannt für sein humanitäres und umweltpolitisches Engagement; trat in dokumentarischer Filmbiographie "Das Salz der Erde" als er selbst auf; auch promovierter Ökonom

* 8. Februar 1944 Aimorés/Prov. Minas Gerais

Herkunft

Sebastião Ribeiro Salgado wurde am 8. Febr. 1944 in Aimorés (Provinz Minas Gerais) in Brasilien geboren und wuchs als einziger Sohn mit sieben Schwestern auf einer großen Rinderfarm auf, deren Landfläche damals zu über 50 % aus Regenwald bestand.

Ausbildung

S. musste 1960 die Heimat verlassen, um in der 185 km entfernten Stadt Vitória die schulische Oberstufe abzuschließen (1962). Danach studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität von São Paulo, an der Vanderbilt University in den USA und der Universität von Paris. Den Master-Abschluss erwarb er 1967 in São Paulo. Während der brasilianischen Militärdiktatur (1964-1985) engagierte sich S. in der linken Oppositionsbewegung und emigrierte, als diese zunehmend in den Untergrund gedrängt wurde, 1969 nach Paris, wo er zum Ph.D. promovierte.

Wirken

Von der Ökonomie zur Fotografie

Von der Ökonomie zur FotografieVon 1968 bis zur Auswanderung war S. im brasilianischen ...